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* Motor. Individualverkehr: ab 1994 veränderte Methodik, die zu einer höheren Verkehrsleistung führt
** ab 2017 Neuberechnung der Fahrleistungs- und Verbrauchsberechnung und des Personenverkehrsmodells, hier Verkehr mit Pkw, mot. Zweirädern etc. Einschl. Taxi- und Mietwagenverkehr.
*** zum Teil vorläufige Werte, die ausgewiesenen Daten für den Liniennahverkehr (insbesondere mit Bussen) bilden möglicherweise die tatsächlichen Rückgänge nicht vollständig ab
**** Luftverkehr: ab 2010 geänderte Erfassungsmethode, es zählt der Inlands-, Gelegenheits- sowie Linienflugverkehr einschließlich Pauschalreiseluftverkehr auf dem Gebiet der EU hinein

Wie beeinflusst unsere Mobilität den Stickstoffausstoß?

+Mobile Gesellschaft
Mobile Gesellschaft

Für die meisten von uns ist Mobilität ein fester Bestandteil unseres Lebens. Ob zur Arbeitsstelle, in die Schule, zum Einkaufen oder für Freizeit und Erholung – Tag für Tag legen wir zahlreiche Wege zurück. Nach den Ergebnissen der zuletzt im Jahr 2017 durchgeführten Studie "Mobilität in Deutschland" ist die oder der Deutsche im Durchschnitt 80 Minuten pro Tag unterwegs und legt dabei insgesamt rund 40 Kilometer zurück.

Viele Faktoren beeinflussen den Stickstoffausstoß

Unser Mobilitätsverhalten ist eng mit der Stickstoffproblematik verknüpft. Ob wir einen Weg überhaupt machen, welches Verkehrsmittel wir dafür wählen, ob wir ein motorisiertes Fahrzeug langsam oder „sportlich“ fahren, ob wir zum Einkaufen zu Fuß gehen, mit dem Auto zum Supermarkt fahren oder ob wir uns unsere Einkäufe nach Hause liefern lassen – all das hat Einfluss auf den verkehrsbezogenen Stickstoffausstoß.

Tendenz: steigend

Sowohl für den Personen- als auch für den Güterverkehr ist die Tendenz in den vergangenen Jahren eindeutig: Es werden mehr Personen und Güter über längere Strecken transportiert. Und es ist vor allem der motorisierte Verkehr auf der Straße, der diesen Zuwachs verbucht.

Die Corona-Pandemie führte im Jahr 2020 dazu, dass die ⁠Verkehrsleistung⁠ im Personenverkehr deutlich gesunken ist. Hierbei handelt es sich um eine Ausnahmesituation, die sich auch in 2021 aufgrund der anhaltenden Pandemie fortsetzen wird. Ein genereller Trend ist hieraus nicht ableitbar. Im Güterverkehr ist der Einfluss der Pandemie nicht ganz so stark ausgeprägt.

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Im Baustein "Reaktiver Stickstoff" des ⁠UBA⁠-Umweltatlas erfahren Sie, was reaktiver Stickstoff ist, wie er entsteht und warum er in Deutschland zu schwerwiegenden Problemen für Umwelt und Gesundheit führt. Außerdem zeigen wir Ihnen, was die Politik unternimmt, um die Situation zu verbessern, und geben Ihnen Tipps, wie Sie selbst Ihren Stickstoff-Fußabdruck verkleinern können.

Im Themenfeld "Verkehr" erfahren Sie mehr darüber, wie und wo reaktiver Stickstoff im Verkehrsbereich entsteht, welche Möglichkeiten es gibt, den Stickstoffausstoß des Verkehrs zu senken, und wie man in Ballungsräumen und Städten mit hohen Belastungen umgehen kann.

Das Umweltbundesamt

Für Mensch und Umwelt